Chronik
1852 beginnt die Zeitrechnung, denn der in Ischgl gebürtige Lehrer, Mesner und Organist Serafin Moriz gründet die erste „Blechmusik“ von Ischgl. Die Probenarbeit war sehr mühsam bis im Jahr 1904 ein Probelokal in der Volksschule entstand. Eine nun sehr fleißig probende Musikkapelle musste sich auch nach Außen perfekt präsentieren, aus diesem Grund begann die Ära der Paznauner Taltracht getragen von der MK Ischgl.
Die MK-Ischgl nahm am 29.08.1909, wie im September 2009, in Innsbruck an der Jahrhundertfeier des Tiroler Freiheitskampfes von 1809 teil. Mit ihrer neuen Tracht erregte die stramme Kapelle großes Aufsehen. Klarerweise umrahmte die Musikkapelle Ischgl auch Einweihung diverser Denkmäler bzw. Gebäuden, wie das durch Clemens Holzmeister entstandene Kriegerdenkmal oder der neu errichteten Fimbaseilbahn. Nach der 8-jährigen, durch den Nationalsozialismus bedingten, Pause, begann Emil Walser die Musikkapelle neu zu formieren.
Am Weißen Sonntag trat die Kapelle erstmals wieder öffentlich auf. Jedem Heimkehrer des 2. Weltkrieges wurde am darauf folgenden Sonntag nach dem Gottesdienst am Kirchplatz ein Ständchen gespielt. 1963 nahm unserer Ehrenkapellmeister Otto Jehle erstmalig den Dirigierstab und leitet unsere "Musi". Die Emanzipation hinterließ ihre Spuren 1982, als die erste weibliche Musikantin unsere Runde verstärkte. Ab 1987 finden die Proben im neu errichteten Silvretta Center statt. Weiters wurden die Proben nun im Winter abgehalten und am 7.5.1988 wurde das 1. Frühjahrskonzert veranstaltet. 2002: Anlässlich des 150 Jahr Bestandsjubiläum präsentierte die MK den „Tyroler Landsturm“ von Antonio Salieri mit der Schützenkompanie im Musikpavillon.
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